• etcpb - Der Kommunalpolitik-Podcast über Politik und Beteiligung

    Die Bürgerinnen und Bürger wollen mitgenommen werden: Online-Beteiligung als Tool

    In der heutigen Folge ist Roland Greifeld von Civocracy (www.civocracy.org) zu Gast, der uns in die Welt der Online-Beteiligung mitnimmt und Beispiele aus verschiedenen Ländern mitbringt.

    „Bürgerbeteiligung funktioniert – man muss sie nur ernst meinen“, so Roland Greifeld, der in der heutigen Folge begeistert von dem Thema erzählt, mit dem er sich täglich beschäftigt: ‚digitale Bürgerbeteiligung‘. Denn bei Civocracy werden Kommunen unterstützt, online ihre Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen. 

    Bisher ist Civocracy vor allem in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Belgien unterwegs, wodurch uns Roland auch positive Beispiele aus anderen Ländern berichten kann. Besonders positiv in allen Ländern fällt ihm auf, dass Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden wollen und so kaum Moderationsbedarf bei den Beiträgen besteht. (Das Internet birgt also nicht nur Hasskommentare!)

    Als wahrer Fan des Podcasts hat sich Roland auf die goldenen Regeln bereits vorbereitet, was seine neun Regeln noch wertvoller macht.

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    Plätze neu gestalten: Reihe Bürger-Beteiligungs-Praxis

    In der Reihe Bürger-Beteiligung-Praxis geht es heute um die Neugestaltung von Plätzen und wie man Bürgerinnen und Bürger beteiligt.

    Welchen Vorteil es hat, Bürgerinnen und Bürger frühzeitig und umfangreich zu beteiligen und wie sich die Kommunalpolitik am effektivsten in Planungsprozesse einbringen kann, erklärt uns Oliver Kuklinski, Geschäftsführer des Bürgerbüro Stadtentwicklung in Hannover und Inhaber von Plankom.

    Er nimmt uns mit auf alle Planungsschritte vom ersten Entwurf bis zur Umsetzung und wirbt auch darum, genau hinzuschauen, um Tageszeiten, Nutzungen und Nutzerinnen und Nutzer detailliert in den Blick zu nehmen.

    Am Ende verrät er uns noch seine 10 goldenen Regeln für die Bürgerbeteiligung bei Platzgestaltungen.


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    Die Zukünftige Generation begeistern: Jugendbeteiligung im post-digitalen Zeitalter

    Nicht so sehr von der Methode ausgehen, sondern vom Bedarf, dafür wirbt Jürgen Ertelt vom IJAB, der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. (https://ijab.de). Jürgen programmiert, konzipiert und wirbt seit 30 Jahren für Medienkompetenz und Jugendbeteiligung – früher im Bürgerradio und -Fernsehen, später im Internet, immer mit der jugendlichen Zielgruppe im Mittelpunkt, national und international.

    Die Trennung von Online und Offline ist für ihn kein Thema, er plädiert für einen furchtlosen Umgang mit neuen Medien. Im Ausland imponiert ihn die Haltung, nicht defizitorientiert zu denken: Nicht “wo ist das Problem”, sondern “welche gute Ideen gibt es”. 

    Beteiligung muss die Menschen aktiv dort abholen, wo sie sind und das funktioniert nicht mit Öffnungszeiten und Vorzimmer, sondern nur mit verschiedenen Kanälen – und damit wird das Digitale zu einer Entlastung im Arbeitsalltag.


    Wer jetzt ein Füllhorn an digitalen Tools von ihm erwartet, wird enttäuscht werden: Das Beteiligen selbst steht für ihn im Mittelpunkt, nicht irgendetwas mit Strom Betriebenes.

    Jugendliche zu beteiligen sieht er als biologische Notwendigkeit, will die aktuelle Generation nicht alles bisher erreichte mit ins Grab nehmen – sein Top-Argument, wenn es darum geht, Kommunalpolitik für Jugendbeteiligung zu gewinnen.

    Welche 10 Goldenen Tipps er für die Kommunalpolitik hat, um durch funktionierende Jugendbeteiligung die Kommunen zukunftsfähig zu erhalten und junge Menschen zum Zurückkehren zu motivieren, das erzählt uns Jürgen Ertelt in unserem Podcast.

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    Mehr als Geld sammeln: So funktioniert Crowdfunding

    100 Tage sollte man sich für ein Crowdfunding-Projekt mindestens Zeit nehmen, rät uns Luisa König. Luisa hat in ihrer Bachelor-Arbeit an der TU Ilmenau über Crowdfunding in Deutschland geforscht, mit Projekten, Plattformen und Beratern gesprochen und selbst bei einer Plattform mitgearbeitet.

    Sie verrät uns, dass Crowdfunding mehr als „Geld sammeln“ ist, was erfolgreiche Projekte auszeichnet und was Kommunen davon haben, eigene Plattformen zu ermöglichen.

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    Wirklich Alle beteiligen? Reihe Bürger-Beteiligungs-Praxis

    In der Reihe Bürger-Beteiligung-Praxis geht es heute um die Frage, ob wirklich alle an allem beteiligt werden sollen und können.

    Auf die Frage, wen man bei Beteiligungs-Verfahren beteiligen will, lautet die Antwort meist: „Alle“. Und natürlich kann man „alle“ beteiligen, sagt Oliver Kuklinski, Geschäftsführer des Bürgerbüro Stadtentwicklung in Hannover und Inhaber von Plankom.

    Warum es sinnvoll sein kann, nicht alle zu beteiligen und was es bringt, unter allen Teilnehmenden einen Plasma-Fernseher zu verlosen, darüber sprechen wir in dieser Folge der Reihe Bürger-Beteiligungs-Praxis-Wissen.

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